Am 18. und 19. September treffen sich die Verkehrs-, Telekommunikations- und Energieminister der 28 EU Mitgliedsstaaten im Design Center Linz. PÖTTINGER Fermenter erhält als eines von 13 Unternehmen die Gelegenheit, sich und sein ökologisch nachhaltiges Fermenter System vor Ort zu präsentieren.

Im Rahmen der Linzer EU-Energiekonferenz erhalten 13 besonders innovative österreichische Unternehmen die Gelegenheit, ihre Lösungen und Produkte zu präsentieren – darunter auch das Grieskirchener Umwelttechnik-Start-up PÖTTINGER Fermenter. Mit seinem Fermenter-System hat das Unternehmen eine zukunftsweisende Lösung zur Verwertung organischer Reststoffe entwickelt, mit der ein massives Einsparungspotential für fossile Energieträger einhergeht und nicht zuletzt ein ökologischer Fußabdruck gegen Null.

Dies dürfte auch auf dem hochkarätig besetzten Treffen im Linzer Design Center aufhorchen lassen. „Wir freuen uns sehr, unsere Fermenter-Technologie den Delegationen der europäischen Energieminister vorstellen zu dürfen“, sagt Eigentümer Klaus Pöttinger. „Dies zeigt, dass man jetzt auch zunehmend auf europäischer Ebene erkennt, wie wichtig innovative lokale und regionale Lösungen sind – etwa für die Landwirtschaft oder kommunale Entsorger. Und dass man mit einer ökologischen Kreislaufwirtschaft im Großen wie im Kleinen einen entscheidenden Beitrag zur Klimastrategie leisten kann.“

Kreislaufwirtschaft nach dem Vorbild der Natur

Der PÖTTINGER Fermenter ist ein modulares, container- basiertes System zur klimaneutralen Energiegewinnung und Rohkomposterzeugung. Das Verfahren basiert auf dem Prinzip der Trockenfermentation von organischen Reststoffen, wie kommunalen Bioabfällen oder Rest- stoffen aus Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie.

Der dreistufige Fermentationsprozess läuft unter Sauerstoff-Abschluss in temperierten Fermenterboxen ab – für die Außenwelt weitgehend geruchsarm. Dabei wird komplett CO2-neutral Methan produziert, welches in Ökostrom und Wärme umgewandelt, zu Biogas in Erdgasqualität aufbereitet oder zu Treibstoff für Nutz- fahrzeuge werden kann. Ein Beispiel: Bei einer kommu- nalen Nutzung des PÖTTINGER Fermenters können mit der Energie, die aus 1.000 Tonnen Bioabfall gewonnen wird, bis zu 40 Haushalte mit Strom und Wärme versorgt werden. Zudem kann der nach der Fermentierung verbleibende Rohkompost leicht zu hochwertigen Humusdünger weiterverarbeitet werden – womit sich der Stoffkreislauf auf ökologische und gleichsam ökonomische Weise schließt.

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