Gute Nachrichten für Landwirte – und für die Umwelt: Eine gutachterliche Stellungnahme der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) hat PÖTTINGER Fermenter nicht nur ein hohes Einsparungspotenzial von Treibhausgasen bescheinigt, sondern auch ermittelt, dass Landwirte und Pferdehöfe, die den PÖTTINGER Hoffermenter im Rahmen eines „Klimaprojektes“ einsetzen, mit der maximalen Unterstützung durch die staatliche Umweltförderung rechnen können. Damit können bis zu 30% des Gesamtprojektes gefördert werden.

Die Landwirtschaft ist in Österreich für 10,3 % der nationalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Im Bereich der Tierhaltung sind vor allem Methanemissionen, wie sie beim Lagern und Ausbringen von Wirtschaftsdünger entstehen, ein wesentlicher CO2 Treiber. Es gilt daher, beim Düngermanagement anzusetzen. Einen zukunftsweisenden Lösungsansatz stellt hierfür der PÖTTINGER Hoffermenter dar, wie die KPC im aktuellen Gutachten belegt.

Der PÖTTINGER Fermenter ist für die Trockenfermentation von kommunalen organischen Reststoffen konzipiert, wie sie beispielsweise in der Biotonne und beim Grünschnitt anfallen. Zusätzlich wurde er speziell für die Verwertung von festem Wirtschaftsdünger und landwirtschaftlichen Reststoffen – etwa Rinder- und Pferdemist – zum PÖTTINGER Hoffermenter weiterentwickelt. Anwender der innovativen Anlagen sind neben den Kommunen, nun vor allem auch landwirtschaftliche Betriebe mit Tierbestand. Das Trockenfermentationspotential dieser Betriebe ist in Österreich mit 10,1 Mio. Tonnen Wirtschaftsdünger pro Jahr entsprechend groß.

Positive Umwelteffekte bestätigt

Bewertet wurden von der KPC die positiven Umwelteffekte des Einsatzes der Trockenfermentation gemessen am Einsparungspotenzial von klimarelevantem CO2. Anhand dieser Ergebnisse wurde ermittelt, inwiefern und in welcher Höhe beim Betrieb einer PÖTTINGER Hoffermenteranlage mit Umweltförderung zu rechnen ist – pro eingesparte Tonne CO2 können maximal 675,- Euro Förderung gewährt werden.

Die Ergebnisse sprechen für sich. Allein die direkten Umwelteffekte, also die Einsparung von CO2-Emissionen gegenüber der Verwendung fossiler Energieträger, sind signifikant: Bei der Erzeugung der gleichen Energiemenge erzielt ein PÖTTINGER Hoffermenter mit drei Fermenterboxen (Substrat: Rinderfestmist) bei stetigem Betrieb im Vergleich zu fossilen Erdgas eine CO2-Reduktion von 63,6 Tonnen pro Jahr. „Gerade in der Substitution von fossilem Erdgas durch Biogas sehen wir eine große Zukunftschance, für unser Klima aber auch für eine dezentralisierte Energiewirtschaft.“, erläutert PÖTTINGER Entsorgungstechnik -Geschäftsführer Dr. Guntram Bock.

Für Landwirte und Pferdehofbetreiber ist dies attraktiv. Sie können einerseits die hohen Kosten für fossiles Erdgas und Heizöl sparen, sofern sie die gewonnene Energie aus dem Biogas unmittelbar für den eigenen Betrieb nutzen. Zum anderen stehen ihnen Förderungen im Höchstmaß von 30 % bei einer PÖTTINGER Hoffermenter Anlage zu. Allerdings behält sich die staatliche Förderstelle vor, jede Projekteinreichung einer Einzelprüfung zu unterziehen.

Rückführung von Gärresten in den Boden

Neben den direkten Umwelteffekten bringt der PÖTTINGER Fermenter auch indirekte Umwelteffekte mit sich – diese sind nicht für die Berechnung der Förderbeträge relevant, aber umso mehr für das Klima. So reduzieren sich Emissionen zusätzlich in hohem Maß, weil Wirtschaftsdünger nicht über mehrere Monate offen gelagert werden muss, sondern die Gärreste aus der Trockenfermentation in Form von Rohkompost direkt den landwirtschaftlichen Nutzflächen als wertvoller Dünger zugeführt werden können. „Die Trockenfermentation mit dem PÖTTINGER Fermenter löst das Problem der unkontrollierten Methanemissionen von Wirtschaftsdüngern und ersetzt fossile Brennstoffe durch die klimaneutrale Gewinnung von Biogas“, fasst DI Klaus Pöttinger, Eigentümer der One World Gruppe die Vorzüge des Fermenters zusammen. „Gerade auch vor dem Hintergrund, dass die Bundesregierung den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2030 auf 45 bis 50 Prozent anheben will, sind wir mit unserer Lösung auf dem besten Weg für eine lebenswerte Zukunft“.

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